»Die Infektastischen STI« informieren in Social-Media-Clips und sensibilisieren auf diese Weise eine junge Zielgruppe für das Thema. Mit ihren kurzen Geschichten über Ansteckung und Schutz, misslungene Dates und Selfies sind sie nicht nur nah an der Zielgruppe, sondern auch ein hilfreicher Begleiter für die Präventionsarbeit vor Ort.
Das Präventionsformat findet bislang große Aufmerksamkeit in den sozialen Medien. Etwa neun Millionen Menschen haben sich so im vergangenen Jahr 2017 mit den Puppen und dem Thema STI beschäftigt.
Während in Deutschland das Wissen zu HIV sehr ausgeprägt ist, sind Kenntnisse über einzelne STI und deren Symptome in der Gesamtbevölkerung gering. So zeigt die repräsentative Umfrage der BZgA »AIDS im öffentlichen Bewusstsein in der Bundesrepublik Deutschland«, dass aktuell nur 16 Prozent der Frauen und nur 11 Prozent der Männer Brennen als Symptom einer möglichen STI zuordnen können. Und das, obwohl STI auch in Deutschland weit verbreitet sind.