Du bist eingeloggt! Du bist in der Online-Beratung eingeloggt! Abmelden

Achtung

Du warst längere Zeit nicht aktiv. Zu deiner eigenen Sicherheit beenden wir deshalb in Kürze die Sitzung. Abmelden
Vorlesen

Reden über das Geschlecht

Viele Menschen wissen nicht:

  • Dass es viele verschiedene Geschlechter gibt.
  • Und wie sie über das reden sollen.

Es ist aber sehr wichtig,
über die verschiedenen Geschlechter zu reden.

In diesem Text kannst du mehr darüber lesen.

  1. Geschlechts-Identität und Coming-out
  2. Der Gender-Stern

Geschlechts-Identität und Coming-out

Es gibt verschiedene Geschlechts-Identitäten.
Menschen fühlen sich zum Beispiel:

Als Frau oder als Mann.

Wenn bei ihnen das biologische
und die gleich sind:

Sind sie cis.

Wenn bei ihnen das biologische

und die nicht gleich sind:

Sind sie .

 

Andere Menschen fühlen sich nicht als Mann oder Frau.

Oder als beides .

Oder mal so mal so.

Sie sind .

Darüber zu reden kann für einige Menschen schwierig sein.
Vielleicht möchte ein Mensch
anderen Menschen davon erzählen.
Dann heißt das: Coming-out.

Das ist ein englisches Wort.
Es wird so aus-gesprochen: kam ing aut.
Und es bedeutet: Heraus-kommen.

Beim Coming-out erzählen Menschen
von ihrer .
Zum Beispiel:

Für viele Menschen ist es wichtig,
über ihre zu reden.
Denn sie sind vielleicht traurig:

  • Wenn Menschen falsche Sachen über sie denken.
    Manche Menschen denken zum Beispiel:
    -Frauen sind Männer.
  • Und wenn Menschen falsch über sie sprechen.
    Zum Beispiel:
    -Frauen haben bei ihrer Geburt
    einen Männer-Vor-Namen bekommen.
    Zum Beispiel den Namen: Paul.
    Sie wollen jetzt lieber einen Frauen-Vor-Namen haben.
    Zum Beispiel den Namen: Pauline.

Viele Menschen benutzen aber immer noch den Namen Paul.
Das macht die -Frau vielleicht sehr traurig.
Es macht sie vielleicht wütend.
Und sie fühlt sich vielleicht schlecht damit.
Denn die -Frau fühlt sich nicht wie ein Mann.
Sie fühlt sich wie eine Frau.

Es ist gut,
wenn -Frauen, -Männer
und nicht-binäre Menschen darüber sprechen:
Wie sie sich fühlen.
Dann können die anderen Menschen das vielleicht verstehen.

Viele -Menschen wollen sich
nach ihrem Coming-out verändern.
Sie wollen so sein:
Wie sie sich fühlen.

Zum Beispiel:

  • Viele -Männer tragen dann andere Kleidung.
  • Viele -Frauen lassen ihre Haare lang wachsen.
  • Oft suchen sich -Menschen einen neuen Namen aus.
  • Und sie verändern vielleicht ihren Körper.
    Dafür gibt es zum Beispiel .

Viele -Menschen fühlen sich dann besser.
Sie sind glücklicher mit ihrem Leben.
Jeder Mensch darf so sein:
Wie er sich gut fühlt.
Und kein Mensch darf wegen seinem
aus-geschlossen werden.

Zurück zum Anfang

Der Gender-Stern

Wie können die Menschen so reden,
dass kein Mensch aus-geschlossen wird?
Das ist gar nicht so einfach.
Beim Schreiben gibt es dafür ein Zeichen.
Es heißt: Gender-Stern.
Das wird so aus-gesprochen: dsch en der stern.
Der Gender-Stern sieht so aus: *

Die Menschen schreiben dann nicht: Schüler.
Sie schreiben: Schüler*innen.
Damit meinen sie alle Menschen,
die zur Schule gehen.

  • Schüler,
  • Schülerinnen
  • und Menschen mit anderen Geschlechtern.

Der Gender-Stern ist für alle Geschlechter.
In schwerer Sprache heißt das:
Der Gender-Stern macht alle Geschlechter sichtbar.

Manche Menschen wollen auch beim Reden
über alle Menschen sprechen.
Sie machen dann bei bestimmten Wörtern eine kurze Pause.
Sie sagen dann nicht: Schüler oder Schülerinnen.
Sie sagen: Schüler  innen.
Damit meinen sie dann alle Menschen,
die zur Schule gehen.
Die kurze Pause ist für alle Geschlechter.

Zurück zum Anfang