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STI und ihre Folgen

Sexuell übertragbare Infektionen (STI) sind kein Weltuntergang! Werden sie jedoch nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, so können einige von ihnen schwere Folgen für deine Gesundheit haben.

Junge Frau blickt ihren Partner im Gespräch erschrocken an.

STI haben unterschiedliche Folgen

Weltweit gibt es mehr als 30 verschiedene STI. Manche von ihnen sind unangenehm, jedoch weitgehend harmlos. Sie verursachen etwa Ausfluss, Juckreiz oder Hautveränderungen, wie zum Beispiel Feigwarzen.

Einige wenige STI, etwa die Hepatitis A, heilen in der Regel sogar ganz von alleine und ohne Folgen für deine Gesundheit aus.

Andere STI hingegen verlaufen hingegen sehr schmerzhaft und schädigen deine Gesundheit mitunter schwer. Das hängt immer von der jeweiligen Infektion ab.

Mögliche Folgen von STI

Abhängig von der jeweiligen Infektion können die Folgen von STI sehr unterschiedlich sein. Generell können STI:

  • das Risiko für eine Ansteckung mit HIV bei ungeschütztem Sex erhöhen
  • bei Frauen und Männern zu Unfruchtbarkeit führen, sodass man keine Kinder mehr auf natürlichem Wege bekommen kann
  • Krebserkrankungen und schwere Schäden an Herz, Gehirn, Nerven, Leber, Augen und Knochen verursache

Aber es gibt auch gute Nachrichten: STI lassen sich mittlerweile sehr gut behandeln und oft auch komplett heilen. Wenn bei dir also eine STI festgestellt wird, ist das kein Grund zur Panik!

Langzeitfolgen verhindern

Um zu vermeiden, dass STI mit der Zeit schwere Folgen für deine Gesundheit haben, solltest du dich auch dann untersuchen lassen, wenn deine Beschwerden von selbst besser werden oder sogar ganz verschwinden. Denn die Krankheitserreger können immer noch in deinem Körper sein und deiner Gesundheit mit der Zeit sehr schaden, auch wenn sie keine Symptome mehr verursachen.

Wie kann ich die Folgen von STI vermeiden?

Am wichtigsten ist, dass STI rechtzeitig erkannt und behandelt werden. So können Schäden für deine Gesundheit vermieden werden.

Wenn bei dir eine STI festgestellt wird, dann erzähl es deiner (Sex-)Partnerin oder deinem (Sex-)Partner – auch wenn du Mehrere hattest. Das ist wichtig, damit auch sie sich untersuchen und, wenn nötig, behandeln lassen können. Außerdem vermeidet man so, dass man sich immer wieder gegenseitig ansteckt.

Bis zum Ende der Behandlung solltest du – je nachdem, um welche Infektion es sich handelt – komplett auf Sex verzichten. Die Ärztin oder der Arzt wird dir sagen, wie du dich verhalten solltest, um deine Gesundheit und die anderer zu schützen.