Übertragung und Schutz vor Filzläusen
Filzläuse werden durch engen Körperkontakt, meist beim Sex, übertragen. Es ist aber auch möglich, dass Filzläuse indirekt über gemeinsam benutzte Bettwäsche, Handtücher oder Kleidung verbreitet werden. Da bereits enger Körperkontakt für eine Übertragung der Filzläuse ausreicht, gibt es keinen sicheren Schutz vor einer Ansteckung. Die Rasur des Intimbereichs kann es für die Parasiten schwieriger machen, sich einzunisten. Doch auch das bietet keinen verlässlichen Schutz.
Untersuchung und Behandlung von Filzläusen
Filzläuse lassen sich in der Regel durch eine Blickdiagnose feststellen, also indem eine Ärztin oder ein Arzt verdächtige Hautstellen genau anschaut. Weitere Tests, die eine STI feststellen, sind in aller Regel nicht erforderlich. Ein Befall mit Filzläusen ist gut behandelbar. Dazu werden spezielle Shampoos oder Cremes verwendet, die für mehrere Stunden einwirken müssen und die Parasiten abtöten. Außerdem ist es sinnvoll, die betroffene Körperbehaarung zu entfernen. Um zu verhindern, dass du dich erneut ansteckst, musst du für einige Tage deine Kleidung und Bettwäsche täglich wechseln und sie bei mindestens 60 Grad waschen.
Bis zum Ende der Behandlung solltest du auf engen Körperkontakt und damit auch auf Sex verzichten. Und vergiss nicht, deine (Sex-)Partnerin oder deinen (Sex-)Partner zu informieren.