In der Realität gibt es neben der traditionellen Familie sehr viele sehr unterschiedliche Familienmodelle: von gleichgeschlechtlichen Ehen und nichtehelichen Lebensgemeinschaften mit und ohne Kinder, über alleinerziehende Personen und Pflegefamilien bis zu Elternschaften mit mehr als zwei Personen und Patchworkfamilien, in denen Paare mit Kindern aus einer anderen Partnerschaft zusammenleben. Manche Menschen stehen ihrer ursprünglichen Familie sehr nahe, andere sehen sich fast nie und einige finden in sehr engen Freundschaften eine Wahlfamilie, die auch ohne Verwandtschaft Verantwortung für- und miteinander teilt. Und Familie heißt auch nicht unbedingt, dass man heiratet oder Kinder bekommt. Doch egal, wie sich eine Familie zusammensetzt – sie ist im Idealfall ein Ort von Sicherheit, Geborgenheit und Akzeptanz.
Was erwartet meine Familie von mir?
In jeder Familie gibt es Erwartungen – insbesondere an die jüngere Generation. Und viele dieser Erwartungen entstehen schon, bevor du überhaupt auf der Welt bist. Das können gut gemeinte Erwartungen und Wünsche sein, wie etwa, dass es dir gut geht und du glücklich bist. Oder dass du dein Leben so gestaltest, wie du es möchtest. Solche Erwartungen fühlen sich oft gut an und stärken das Selbstbewusstsein. Sie zeigen dir, dass du wichtig bist und unterstützt wirst.