Wie wehre ich mich gegen Konversionsbehandlungen?
Es kann herausfordernd sein, sich gegen Konversionsbehandlungen zu wehren, weil oft Druck von außen kommt und man sich alleine fühlt. Doch es ist wichtig, für sich selbst einzustehen. Du verdienst es, so akzeptiert zu werden, wie du bist.
Wenn du den Verdacht hast, dass dich jemand »ändern« will, solltest du auf Abstand gehen. Schaffe dir Freiräume und suche dir die Unterstützung, die dir hilft, dich so zu akzeptieren, wie du bist. Und dabei bist du nicht allein. Denn es gibt viele Menschen und Organisationen, die dich unterstützen. Die LIEBESLEBEN-Beratung hilft dir dabei und kann dir zum Bespiel Kontakte vermitteln!
Oft hilft es, über die eigenen Erfahrungen zu sprechen. Das kann zum Beispiel mit vertrauten Personen sein, aber auch im Rahmen der Beratung von LIEBESLEBEN oder in einer Therapie. Und es gibt auch Menschen, die öffentlich von ihren Erfahrungen mit Konversionsbehandlungen berichten. Dahinter steck oft der Gedanke, andere Menschen vor diesen Pseudotherapien zu schützen.
Da Konversionsbehandlungen in Deutschland in vielen Fällen gesetzlich verboten sind, kannst du dich auch rechtlich dagegen wehren. Dazu bist du aber nicht verpflichtet!
Manche Menschen wollen diesen Weg aus unterschiedlichen Gründen nicht gehen. Sie scheuen zum Beispiel den Aufwand oder haben Sorge, nicht ernst genommen zu werden. Auch kann es schwierig sein, sich rechtlich wehren, wenn es etwa um die eigenen Eltern geht. Andere wollen sich hingegen gerne rechtlich wehren und sehen darin eine Möglichkeit, ihre Erfahrungen zu verarbeiten oder dazu beizutragen, andere zu schützen. Das ist eine ganz individuelle Entscheidung!