Factsheet »Konversionsbehandlungen und Psychotherapie.«
Schutzgebühr: keine
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Du warst längere Zeit nicht aktiv. Zu deiner eigenen Sicherheit beenden wir deshalb in Kürze die Sitzung. AbmeldenKonversionsbehandlungen – Pseudotherapien, die die sexuelle oder geschlechtliche Identität ändern wollen – stellen eine Gefährdung der Gesundheit und einen Eingriff in die Selbstbestimmung dar. Mit der Factsheet-Reihe von LIEBESLEBEN erhalten Sie als Fachkraft eine praxisnahe Arbeitshilfe, die über das Phänomen Konversionsbehandlungen und ihr gesetzliches Verbot informiert sowie über wichtige Hintergründe für unterschiedliche Settings aufklärt. Außerdem werden konkrete Anregungen für Ihre Arbeit verständlich und kompakt dargestellt.
Sogenannte Konversionsbehandlungen beabsichtigen, die sexuelle Orientierung oder die Geschlechtsidentität einer Person zu ändern oder zu unterdrücken. Dabei schaden sie der Gesundheit und können etwa Depressionen auslösen oder sogar zu Suizid führen. Deshalb sind sie seit 2020 in vielen Fällen gesetzlich verboten. Dennoch gibt es starke Hinweise darauf, dass Konversionsbehandlungen nach wie vor vorkommen – Studien zeigen, dass das Thema Konversionsbehandlungen und auch die ihnen zugrundeliegenden Annahmen einer Behandelbarkeit und Behandlungsbedürftigkeit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt immer noch äußerst präsent sind.
Das Thema Konversionsbehandlungen ist immer noch aktuell. Es betrifft aber auch viele verschiedene Settings – und das teils sehr spezifisch. Neben familiären Kontexten gibt es Hinweise auf Konversionsbehandlungen, etwa im Zusammenhang mit religiösen Gruppen, aber auch im medizinischen oder psychotherapeutischen Rahmen. Medien spielen etwa eine Rolle im Hinblick auf die Verbreitung von Annahmen der Behandelbarkeit und Behandlungsbedürftigkeit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt ebenso wie sie auch zur Vermittlung oder Verschleierung von Konversionsbehandlungen eingesetzt werden können. Das Thema hat aber etwa auch eine juristische Dimension und kann etwa in der Jugendarbeit und Jugendhilfe sowie im öffentlichen Gesundheitsdienst eine Rolle spielen – gerade wenn es darum geht, Konversionsbehandlungen zu verhindern und ihren schädlichen Effekten entgegenzuwirken. Und das sind nur einige Beispiele, in denen das Thema Konversionsbehandlungen relevant ist.
Da das Phänomen Konversionsbehandlungen selbst sehr weitläufig ist und mit dem KonvBehSchG sehr umfängliche Zielsetzungen verfolgt werden, stellen sich vermutlich auch für Sie als Fachkraft einige Herausforderungen und Fragen. LIEBESLEBEN unterstützt sie dabei!
Zusammen mit Institutionen, Fach- und Interessensvertretungen wurde eine Factsheet-Reihe entwickelt, mit der Fachkräfte in unterschiedlichen Settings eine praxisnahe Arbeitshilfe erhalten. Die einzelnen Hefte der Reihe klären settings- und themenspezifisch über das Phänomen Konversionsbehandlungen und ihr gesetzliches Verbot auf. Außerdem vermitteln sie wichtige Hintergründe und konkrete Anregungen für Ihre Arbeit – verständlich und kompakt dargestellt, sodass sie, auch wenn der Arbeitsalltag mal hektisch sein sollte, eine niedrigschwellige Möglichkeit haben, den Schutz vor Konversionsbehandlungen in Ihrer Arbeit zu verankern.
Die Reihe wird kontinuierlich erweitert und ausgebaut. Die Hefte können bequem und kostenlos bei der BZgA oder hier auf liebesleben.de bestellt werden. Wenn Sie akute Fragen haben, steht Ihnen LIEBESLEBEN außerdem anonym und kostenlos mit der Telefon- und Onlineberatung zur Verfügung.