Die BZgA hat die Entwicklung und Durchführung des Schulprojekts umfassend partizipativ angelegt und unterschiedliche Personengruppen sowie Institutionen beteiligt. Dies betrifft zum einen bereits die Konzeptentwicklung selbst. So wurden hier Lehr- und Elternverbände, Expertinnen und Experten im Themenfeld, außerschulische Fachkräfte, politische Entscheidungsträger und andere Akteure sowie selbstverständlich auch Jugendliche von Anfang an aktiv und partnerschaftlich einbezogen. Diese umfassende Partizipation ermöglicht es, individuelle und strukturelle, verhaltens- und verhältnispräventive Bedarfe zu ermitteln und sie bei der Realisierung von vornherein zu berücksichtigen.
Die partizipative Entwicklung des Projekts umfasste – neben den konzeptionellen Beteiligungen – zum anderen auch ganz konkrete Schritte, etwa Begehungen, die bereits während der Entwicklung der Großform mit unterschiedlichen Jugendgruppen stattgefunden haben. Diese Begehungen dienten dazu, ausgewählte Projektmaterialien hinsichtlich ihrer Verständlichkeit, Handhabbarkeit, eigenständigen Nutzbarkeit und ihrer Attraktivität durch die Jugendlichen beurteilen zu lassen. Die Tendenzen, die daraus abgeleitet werden konnten, ermöglichten es bereits in diesem Schritt, Optimierungen hinsichtlich der Materialen und der Gestaltung vorzunehmen, gleichzeitig dienten die Begehungen auch dazu, dem Moderationsteam Hinweise zur Vermittlung zu geben.